In diesem Zuge gibt die Energieeinsparverordnung (EnEV) vor, ob und in welchem Mindestmaße der zu bearbeitende Teil gedämmt werden muss. Mehr und bessere Dämmung ist gerade in Anbetracht erhöhter Energieeinsparung und dem nicht zu vernachlässigen, verbessertem Wohlfühlfaktor fast immer den Aufwand Wert.
Die derzeit meist verarbeiteten Dämm- und Dampfsperrarten sind:
Aufsparrendämmung mit unterliegender Dampf- und Windsperre
Gefachdämmung mit Holzdämmwolle und aufliegender Windsperre
Gefachdämmung mit geschlaufter Dampfsperre
Untersparrendämmung
Alle diese Dämmarten entsprechen dem derzeitigen Stand der Technik. Wir können jedoch nur Aufdachdämmung, Gefachdämmung mit aufliegender Windsperre und Untersparrendämmung guten Herzens empfehlen, da diese handwerklich sicher herstellbar sind.
Gefachdämmung mit geschlaufter Dampfsperre führen wir nicht mehr aus, da wir nicht von deren Qualität und Zuverlässigkeit überzeugt sind!
Hersteller und Materialien
Im Bereich Aufdachdämmstoff verwenden wir die Produkte der Hersteller Bauder
und BRAAS.
Wenn es um sommerlichen Wärmeschutz geht, bevorzugen wir die Holzdämmstoffe von Pavatex.
Sämtliche Mineraldämmstoffe beziehen wir von Climowool.
EPS (Expandierter Polystyrol-Hartschaum)
ist der derzeit von uns und im gesamten Flachdachbereich am meisten verarbeitete Dämmstoff. Die Vorteile von EPS sind sein relativ geringer Preis* und seine einfache Verarbeitung, was ihn für den normalen Wohnhaus- und Industriebereich interessant macht. Ein erheblicher Nachteil ist jedoch seine große Schrumpfung im Laufe der Jahre, welche zum Teil für erhebliche Wärmebrücken sorgen kann. Dieser Nachteil kann jedoch leicht durch ein doppellagiges Verlegen reduziert werden, was aber den Arbeitslohn pro Quadratmeter erhöht und somit von Billigfirmen gern vermieden wird.
* Der Preisunterschied zur PUR/PIR Dämmung hat sich seid Beginn der Corona-Krise erheblich verringert, so das sich die Vorteilsgewichtigung immer weiter Richtung PUR/PIR verschiebt..
PUR / PIR (Polyurethan)
ist der wohl derzeit effizienteste Dämmstoff. Sein hoher Dämmwert sorgt für ein 20-30 prozentige Reduzierung der Materialdicke gegenüber EPS. Seine verhältnismäßig geringere Materialhöhe macht den Dämmstoff sehr interessant für Bereiche, wie Balkone und Laubengänge, bei denen es um jeden Zentimeter Anschlusshöhe geht. Die reduzierte Materialdicke macht diesen Dämmstoff auch für Bereiche interessant in denen es, wie im Hallenbau, um Gewichtseinsparung geht. Sein einziger Nachteil ist sein Preis, der sich jedoch relativiert, da er nicht schrumpft und daher nicht wie EPS doppelt gelegt werden muss.
Im Bereich der Schüttdämmstoffe
verarbeiten wir inzwischen fast ausschließlich Nevolit. Diese mit PU-Kleber gebundene Schüttung lässt sich hervorragend an alle Widrigkeiten im Untergrund anpassen. Mit Nevolit können wir immer problemlos sämtliche Gefälleanforderungen herstellen. Diese härtet soweit aus, so dass die Schüttung sogar die Punktbelastung von Betonwerksteinplatten auf Stelzlagern verträgt. Was wiederum den Einbau eines Gefälleestrichs im Balkonbereich erspart.
Hersteller und Materialien
Soprema ist im Flachdachbereich für uns der Lieferant für sämtliche Arten von PIR/PU-Dämmstoffen.
Von Philippine
beziehen wir sämtliche EPS-Dämmstoffe. Diese bekommen wir in verschiedensten Formaten, wie z.B. von ebenen Platten, bis hin zu ganzen individuell produzierten Gefälledächer.
Rockwool ist im Flachdachbereich für uns der Lieferant für sämtliche Arten von Mineralwollstoffen.
Die SchüttdämmungNevolit
vom Hersteller VIA-Dachteile ist die von uns am meisten verarbeitete Schüttung
Aus Gründen der besseren Lesbarkeitverzichten wir darauf, geschlechterspezifische Formulierungen zu verwenden. Soweit personenbezogene Bezeichnungen verwendet werden, beziehen diese sich auf Frauen, Männer und diverse Geschlechter in gleicher Weise.